Kategorie: Fotos

weMIND. Filmtage 2025

Vom 3.–6. November haben 220 Schüler*innen & Lehrkräfte sowie 200 Abendgäste drei preisgekrönte Filme gesehen und im Anschluss mit unseren Gästen über die gezeigten Realitäten diskutiert.

Gezeigt wurden die Filme DIE SAAT DES HEILIEGN FEIGENBAUMS; NO OTHER LAND und SOULEMANES GESCHCHTE: Eine musikalische Einführung gab es von Ham Sayeh am ersten Abend und ein persönliches Statement von Sanaz Zaresani. Unsere Unterschritfenlisten wurden fleißig unterschrieben.

Und für das Konzert des in Eupen lebenden Liedermachers Hugh Featherstone CANDLELIGHT@SEVEN: Songs for Life, Love, Liberty & Law erhielten wir eine Einladung, auch mit einem Infotisch dabei zu sein. Vernetzungen sind wichtig!

Nun freuen wir uns aus die 10. Ausgabe der Filmtage im nächsten Jahr, wo wir wieder mit einem Infotisch vertreten sein werden.

Frauen im Iran: Wir haben keine Angst!

„Regime profitieren immer von den Geschichten, die nicht erzählt werden“ (Natalie Amiri und Düzen Tekkal, Herausgeberinnen des Buches „Die mutigen Frauen Irans – Wir haben keine Angst!“)

Unsere Konzertlesung in Stolberg am 12.09.2025 mit Martina Rester, Fatemeh Adeli und Sasan Azodi war ein bewegender Abend und die Rückmeldungen waren alle sehr positiv und begeistert. „Tolle Künstler*innen, tolles Ambiente, wichtige Informationen und eine schöne Stimmung, trotz des ernsten Themas.“

Wir bedanken uns für die tolle Zusammenarbeit! Die Veranstaltung eröffnete das neue Semester der vhs und ist eine Kooperation von Amnesty International, Büro für Chancengleichheit, Bücherei, vhs Stolberg, save-me-Kampagne und Katholikenrat der Region Aachen.

Verfangen im Hexenwahn

Bei unserer Kooperationsveranstaltung VERFANGEN IM HEXENWAHN am 28. August 2025 in der Aachener Citykirche trug Martina Rester eine Text-Collage vor, die uns die Brisanz dieses Themas sowie die Nähe zu unserer eigenen Lebenswelt vor Augen führte denn: Wer oder was ist eigentlich eine Hexe? Und wofür muss sie herhalten?

Die Diskriminierung, Verfolgung und sogar Vernichtung von Menschen, die als „Hexen“ bezeichnet werden, ist ein weltweites, immer noch aktuelles Phänomen.
Hexen verkörpern dabei vor allem die Vielfalt eigenständigen weiblichen Lebens, die von Teilen der jeweiligen Gesellschaft als bedrohlich wahrgenommen und bekämpft wird.
Untermauert wurden die einzelnen Texte durch eindrucksvolle Musik von Sasan Azodi auf seiner Gitarre.

Siehe auch: https://www.amnesty.de/mitmachen/petition/ghana-hexen-verfolung-hexerei-frauenrechte-schuetzen

Vom Freuen und Mutmachen: Aachener Friedenspreis 2025

In Aachen sind wir stolz auf unseren Friedenspreis, der jährlich am 1. September, dem Antikriegstag verliehen wird.

In diesem Jahr wurden das Musikfestival „Jamel rockt den Förster“ und der regimekritische „Amirkabir Newsletter“ aus dem Iran gewürdigt. Das Duo Ham Sayeh und Christoph Stein-Schneider, Gitarrist der Band „Fury in the Slaughterhouse“ unterstützten die Veranstaltung musikalisch.

Wir gratulieren den Preisträger*innen und freuen uns über die hervorragende Wahl der Preisträger*innen:

https://zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2025-08/aachener-friedenspreis-preistraeger-iran-einreiseverbot-deutschland

Lange Tafel der Vielfalt

Wir standen was abseits… aber es kam doch immer mal wieder jemand vorbei und interessierte sich für unsere Aktivitäten. Das Fingerfood vom Libanesen war sicherlich auch ein Grund, zu unserem Tisch zu kommen. Auch die Schokolade lockte.😉

Die fröhliche junge Frau auf dem Foto ist eine aktive Save-me-Unterstützerin . Sie kam strahlend zu unserem Tisch und fragte, ob ich sie noch kennen würde? Das tat ich …. Und freute mich mit, als sie berichtete, dass sie gerade von der Einbürgerungsfeier kämen. („Die Welt braucht gute Nachrichten. Sorgen Sie für eine“). Diese Familie wird von ihr seit vielen Jahren begleitet.

Rückblick auf die Konzertlesung zum Iran am 23. Mai in Düsseldorf

Gemeinsam mit dem Fachdienst für Integration und Migration des Caritasverband Düsseldorf e.V. hatte Amnesty International zu dieser Konzertlesung eingeladen.
Der anschließende Imbiss und die Möglichkeit zum Austausch wurden gerne genutzt und halfen, das Gehörte zu verarbeiten. Viele Zuhörende waren wirklich betroffen.

Zu einer weiteren Konzertlesung laden wir am Sonntag, dem 28. September um 15 Uhr herzlich in die Bischöfliche Akademie in Aachen ein.
Näher Informationen und zur Anmeldung: https://bak-ac.de/bilden-begegnen/veranstaltungen/veranstaltung/Frauen-im-Iran-Wir-haben-keine-Angst-2025.09.28/

Briefe von Frauen aus der Ukraine an die freie Welt – Konzertlesung: Wie ein Lichtstrahl in der Finsternis

Die Lesung von Briefen von Frauen aus der Ukraine am 30. März 2025 in der Bischöflichen Akademie aus dem Buch „Wie ein Lichtstrahl in der Finsternis“ mit Musikbegleitung ging unter die Haut! Danke an die Schauspielerin Annette Schmidt vom Theater K und an Nina Leonards mit ihrer Geige.

Zu den Briefen der Frauen gesellte sich ganz aktuell ein deutschukrainisches Lesebuch (geest-verlag.de/shop/ukrainische-jugendliche-zwischen-gestern-und-morgen-unterwegs-ein-deutsch-ukrainisches-lesebuch), in dem ukrainische „Jugendliche zwischen gestern und morgen unterwegs“ sind und „nach einem Sinn für die Zeit zwischen dem Morgen und dem Gestern“ suchen (S. Zavalniuk, 15 Jahre).

Die Möglichkeit sich bei einem kleinen Imbiss zu informieren und auszutauschen wurde gerne genutzt.

Schon jetzt laden wir zu unserer nächsten Konzertlesung am Sonntag, dem 28. September 2025, von 15 bis 17 Uhr in die Bischöfliche Akademie ein. Ende September jährt sich der Jahrestag Todestag von Jîna Mahsa Amini, einer 22-jährigen kurdischen Iranerin, zum dritten Mal. So widmen wir diese Lesungen den mutigen Frauen des Irans ( suhrkamp.de/buch/die-mutigen-frauen-irans-t-9783949582202). Aus diesem Buch, und Texte der iranischen Dichterin und Filmregisseurin Forugh Farrochzād, trägt uns Martina Rester vor. Den passenden musikalischen Rahmen gestalten Fatemeh Adeli und Sasan Azodi.

Weltfrauentag in der vhs Aachen

Zurück in die Vergangenheit? Diese Frage schwirrt bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Antifeminismus in unseren Köpfen. Aber was ist Antifeminismus und welche Strategien nutzen die Neuen Rechten? Wie können wir dagegen argumentieren, unsere Stimme nutzen? Wie können wir den intersektionalen Feminismus mitdenken und wie sollten wir uns mit Männlichkeiten auseinandersetzen? Diese und anderen Fragen werden wir uns in beiden Workshop-Phasen auf den Grund.
Danke für den Impulsvortrag von Ronja Heukelbach (Projektreferentin von Spotlight – Antifeminismus erkennen und begegnen; Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V.)

Es war ein interessanter und inspirierender Tag!

STRICKEN GEGEN DIE KÄLTE – Das Strickcafe der Save-me-Kampagne

Wir freuen uns: 10 Umzugkartons mit wärmenden Wollsachen sind sowohl in die Ukraine, als auch im Libanon angekommen. Wir handhaben das pragmatisch: Wenn es nicht möglich ist, Pakete in den Libanon zu schicken, dann senden wir die gesammelten Kunstwerke in die Ukraine. Wenn es möglich ist, Pakete nach Beirut zu schicken, dann nutzen wir diese Gelegenheit und verschicken, was wir an fertigen Sachen haben, unmittelbar los.

Die benötigte Wolle wird zweimal im Jahr in der Aachener Citykirche gesammelt. Der nächste Termin: 20. März 2025, von 10 bis 17 Uhr.

Eine Stunde für die Menschenrechte

Dieser Einladung von AMNESTY INTERNATIONAL und MITEINANDER TEILEN folgten am Vorabend des Tags der Menschenrechte in Eupen, am 9. Dezember über 20 Personen.
Bei Wind und Regen wurde daran erinnert, dass am 10. Dezember 1948 die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als Antwort auf die furchtbaren Verbrechen der NS-Zeit und des Zweiten Weltkrieges verabschiedeten. In der Erklärung wird als Ziel eine Welt proklamiert, in der alle Menschen frei von Furcht und Not leben können.