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Save Me – Aachen sagt Ja!

Deutschland muss menschlich und politisch mehr Verantwortung übernehmen: Sichere Zugangswege für Flüchtlinge schaffen!

Mindestens 117,3 Millionen Menschen auf der ganzen Welt waren 2023 gezwungen, aus ihrer Heimat zu fliehen, so die Zahlen des Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen.

Viele Flüchtlinge riskieren auf der Flucht ihr Leben oder sie sitzen dauerhaft in Notunterkünften fest. Die Save me Kampagne hat sich 2008 gegründet, um zu erreichen, dass Deutschland regelmäßig Schutzbedürftige nach Deutschland holt – das so genannte Resettlement.

Innerhalb von drei Jahren haben es lokale Save-me-Initiativen geschafft, dass über 50 Städte und Gemeinden sich per Ratsbeschluss zur aktiven Aufnahme von Flüchtlingen bereit erklärten. Tausende Save-me Unterstützer*innen stellten sich bereit, den Flüchtlingen nach ihrer Ankunft zur Seite zu stehen.

Resettlement-Programm der Vereinten Nationen

Über das sogenannte Resettlement-Programm des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) werden Flüchtlinge aus Erstaufnahmeländern in aufnahmebereite Zielländer vermittelt, um ihnen eine nachhaltige Lebensperspektive an einem sicheren Ort zu bieten. Das UNHCR wählt anhand bestimmter Kriterien besonders schutzbedürftige Menschen aus und schlägt diese kooperativen Aufnahmeländern vor. Der Bedarf an Aufnahmeplätzen übersteigt den Umfang der zur Verfügung gestellten Plätze um ein Vielfaches: Für das Jahr 2024 beziffert das UN-Flüchtlingshilfswerk den weltweiten Bedarf mit 2,4 Millionen – das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Stand Oktober 2023 konnten die weltweit angebotenen Resettlement-Plätze gerade einmal ein Prozent des Bedarfs decken. So hat beispielsweise die EU für 2024 und 2025 lediglich insgesamt 31.000 Plätze angeboten.

Deutschland beteiligt sich im Jahr 2024 mit 6.500 Plätzen an verschiedenen Resettlement und Aufnahmeprogrammen. Zudem haben einzelne Bundesländer eigene Programme in kleinerem Umfang aufgelegt. Deutschland stellt damit im europäischen Vergleich die größte Anzahl an humanitären Aufnahmeplätzen zur Verfügung. Damit diese Anstrengungen in Anbetracht des weltweiten Bedarfs nicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind, müssen weltweit deutlich mehr Aufnahmeplätze geschaffen werden. Auch Deutschland sollte die bestehenden Programme weiter ausbauen.

Wenn Sie ein Zeichen setzen wollen für die Aufnahme von Schutzbedürftigen, tragen Sie sich hier als Save me-UnterstützerIn ein!

Wenn Sie sich als Patin oder Pate eintragen, machen sie deutlich, dass Sie sich für eine größere Zahl an Resettlement-Flüchtlingen einsetzen. Damit unterstützen Sie unsere Forderungen:

  • das Neuansiedlungsprogramm für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge (Resettlement) zu unterstützen und deutlich mehr Plätze anzubieten,
  • die Landesaufnahmeprogramme für Flüchtlinge aus Syrien fortzuführen bzw. neu aufzulegen,
  • die Familienzusammenführung von Flüchtlingen in Deutschland zu erleichtern.

Neben unserer politischen Aufklärungsarbeit organisieren wir viele Aktivitäten, bei denen Sie in Kontakt zu Flüchtlingen kommen können. Die Termine finden Sie immer auf dieser Homepage oder bei Facebook unter https://www.facebook.com/savemeaachen. Ausserdem sind wir auch auf Mastodon (https://nrw.social/@savemeaachen) und Twitter (https://twitter.com/savemeaachen) zu finden.

Herzliche Einladung, einfach einmal vorbei zu kommen und sich zu informieren.