Flüchtlingsrettung: Handelsschiffe als Geisel der EU-Flüchtlingspolitik
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/fluechtlingsrettung-100.html
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/fluechtlingsrettung-100.html
Maltesische Behörden setzen das Leben geflüchteter Menschen systematisch aufs Spiel und verletzen dabei durch illegale Methoden geltendes Recht. Das zeigt der neue Amnesty-Bericht „Waves of impunity: Malta’s violations of the rights of refugees and migrants in the Central Mediterranean“. Amnesty International fordert effektive Überwachungsmechanismen für die Einhaltung von Menschenrechten an den EU-Außengrenzen.
Die EU-Kommission plant einen neuen europäischen Pakt zu Migration und Asyl, der im Herbst präsentiert werden soll. Vorgängig stellte sie ihre Roadmap für das Vorhaben öffentlich zur Diskussion. Die Schweizer Flüchtlingshilfe (SFH) hat sich mit einer Eingabe beteiligt. Sie sieht den neuen EU-Pakt als Chance für einen Wandel im Umgang mit Migration und Asyl – weg von der Fokussierung auf Abwehr und innere Sicherheit hin zu Solidarität und Humanität als prägende Werte.
https://www.fluechtlingshilfe.ch/publikationen/im-fokus/eu-pakt-zu-migration-und-asyl-neuer-ansatz-ist-noetig
Zum #Weltflüchtlingstag am 20. Juni sprach die Grüne Bürgermeisterin Hilde Scheidt mit Ingeborg Heck-Böckler von Amnesty International Aachen über Menschenrechte, Integration und Schutz von Geflüchteten.
Kölner Stadtanzeiger vom 21. August 2020
Flüchtlingsrat fordert Ende der Praxis am Flughafen Köln/Bonn – Kommune
ist größte Anteilseignerin
Stadt soll Sammelabschiebungen verhindern
https://epages.ksta.de/data/116402/reader/reader.html?social#!preferred/0/package/116402/pub/150250/page/23/alb/4774186
Im Kampf gegen unerwünschte Migration baut die EU die Zusammenarbeit mit nordafrikanischen Transitländern aus. In Marokko setzen Repressionen staatlicher Sicherheitskräfte und Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie Migrantinnen und Migranten unter Druck.
Lockdown im Transit: In Marokko setzen Repressionen staatlicher Sicherheitskräfte und Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie Migrantinnen und Migranten unter Druck…
https://www.amnesty.de/informieren/amnesty-journal/marokko-lockdown-im-transit
Auch das Internationale Sekretariat von Amnesty International startet jetzt eine Kampagne zur Unterstützung der Crew der Iuventa. Ab dem 2. August, dem Jahrestag der Beschlagnahmung des Rettungsschiffes Iuventa, gibt es eine englische Emailaktion, die sich an die Staatsanwaltschaft in Italien wendet und die Einstellung des Verfahrens fordert. Wir bitte um Unterstützung dieser Aktion und auch darum, sie in den sozialen Netzwerken zu teilen: https://www.amnesty.org/en/get-involved/take-action/iuventa-10-rescuers-justice/
Einen Infostand zu der Kampagne gibt es am Sonntag, dem 27. September 2020 in der Zeit von 15 bis 18 Uhr am Holzgraben (Genehmigung vorausgesetzt). Nähere Informationen finden sich dann auch auf dieser Seite.
AMNESTY JOURNAL – DEUTSCHLAND – 26. AUGUST 2020
Sechs Monate nach dem rassistischen Anschlag in Hanau haben die Betroffenen noch viel vor. Sie kämpfen für Aufklärung, Konsequenzen, Erinnerung und Gerechtigkeit. Und lassen sich von Corona nicht stoppen …
Dankbar sind wir über die großartige Unterstützung unseres „Stricken gegen die Kälte“ aus Sittard! Dort hat sich nach unserem Vorbild ein Partnerstrickcafé gegründet, dass uns seit vielen Jahren unterstützt. Gestern war es dann wieder einmal so weit: Wir konnten Kunstwerke aus Wolle abholen und brachten Wolle für weitere Handarbeitsstunden.
Wichtig, dass auch auf diesem Wege die Situation von Flüchtlingen im Libanon weiter Beachtung findet und über unsere Kontakte die Wollsachen hoffentlich bald in den Libanon gelangen können. Nach den Explosionen vom 4. August in Beirut, mit vielen Toten und Verletzten und massiven Zerstörungen und Unruhen, wird sich die Situation der Flüchtlinge sicherlich noch verschlechtern. Unsere Hilfe ist dort gewiß von Nöten und hochwillkommen.
Auf die anhaltenden regierungskritischen Proteste in Belarus reagieren die Behörden mit brutaler Gewalt. Amnesty International liegen zahlreiche Hinweise und Zeugenaussagen von Personen vor, die in Haft gefoltert, geschlagen und bedroht wurden. Die Regierung in Belarus muss die Gewalt gegen friedliche Demonstrierende sofort beenden und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.
Was gerade in Belarus geschieht, ist eine menschenrechtliche Katastrophe, und die Welt muss dringend einschreiten (Marie Struthers, Direktorin für Osteuropa und Zentralasien bei Amnesty International).
Weitere Informationen: https://www.amnesty.de/informieren/aktuell/belarus-belarus-folter-und-gewalt-gegen-protestierende-stoppen