Autor: Tobias Wagner

Briefe von Frauen aus der Ukraine an die freie Welt – Konzertlesung: Wie ein Lichtstrahl in der Finsternis

Die Lesung von Briefen von Frauen aus der Ukraine am 30. März 2025 in der Bischöflichen Akademie aus dem Buch „Wie ein Lichtstrahl in der Finsternis“ mit Musikbegleitung ging unter die Haut! Danke an die Schauspielerin Annette Schmidt vom Theater K und an Nina Leonards mit ihrer Geige.

Zu den Briefen der Frauen gesellte sich ganz aktuell ein deutschukrainisches Lesebuch (geest-verlag.de/shop/ukrainische-jugendliche-zwischen-gestern-und-morgen-unterwegs-ein-deutsch-ukrainisches-lesebuch), in dem ukrainische „Jugendliche zwischen gestern und morgen unterwegs“ sind und „nach einem Sinn für die Zeit zwischen dem Morgen und dem Gestern“ suchen (S. Zavalniuk, 15 Jahre).

Die Möglichkeit sich bei einem kleinen Imbiss zu informieren und auszutauschen wurde gerne genutzt.

Schon jetzt laden wir zu unserer nächsten Konzertlesung am Sonntag, dem 28. September 2025, von 15 bis 17 Uhr in die Bischöfliche Akademie ein. Ende September jährt sich der Jahrestag Todestag von Jîna Mahsa Amini, einer 22-jährigen kurdischen Iranerin, zum dritten Mal. So widmen wir diese Lesungen den mutigen Frauen des Irans ( suhrkamp.de/buch/die-mutigen-frauen-irans-t-9783949582202). Aus diesem Buch, und Texte der iranischen Dichterin und Filmregisseurin Forugh Farrochzād, trägt uns Martina Rester vor. Den passenden musikalischen Rahmen gestalten Fatemeh Adeli und Sasan Azodi.

Der Schutz vor Diskriminierung ist ein Menschenrecht! Kein Platz für Rassismus!

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus haben wir zum Anlass genommen, daran zu erinnern, dass wir uns jeden Tag gegen Rassismus einsetzen müssen. Rechtsterrorismus und Rechtsextremismus schaffen die Grundlage für Rassismus. Aus Worten werden Taten: Hasskriminalität und rassistisch sowie antisemitisch motivierten Straftaten nehmen in allen Bereichen zu.

So luden wir zu einer Lesung und Ausstellung mit Serge Palasie vom Eine Welt Netz NRW in die Bischöfliche Akademie ein. Im Anschluss wurde die Möglichkeit für einen Austausch gerne genutzt.

Serge Palasie spricht auf der Bühne bei der Bischöflichen Akademie Aachen

Weltfrauentag in der vhs Aachen

Zurück in die Vergangenheit? Diese Frage schwirrt bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Antifeminismus in unseren Köpfen. Aber was ist Antifeminismus und welche Strategien nutzen die Neuen Rechten? Wie können wir dagegen argumentieren, unsere Stimme nutzen? Wie können wir den intersektionalen Feminismus mitdenken und wie sollten wir uns mit Männlichkeiten auseinandersetzen? Diese und anderen Fragen werden wir uns in beiden Workshop-Phasen auf den Grund.
Danke für den Impulsvortrag von Ronja Heukelbach (Projektreferentin von Spotlight – Antifeminismus erkennen und begegnen; Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V.)

Es war ein interessanter und inspirierender Tag!

Zehntausende Tote, zerstörte Städte: Drei Jahre russischer Angriffskrieg gegen die gesamte Ukraine

Am 24. Februar 2025 jährte sich der russische Angriff auf die gesamte Ukraine zum dritten Mal. Das Grauen und die Gewalt gegen die ukrainische Zivilbevölkerung nehmen nach wie vor kein Ende. Russische Kriegsverbrechen sind in sehr hoher Zahl dokumentiert, doch die Verantwortlichen blieben bisher straffrei. Die USA unter Präsident Donald Trump verhandeln inzwischen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin um die Zukunft der Ukraine. Ein Frieden, der die Zivilbevölkerung schützt, ist zwar notwendiger denn je. Aber die Grundlage dafür darf nicht sein, dass begangene Kriegsverbrechen ungestraft bleiben und die Prinzipien des Völkerrechts und die Souveränität der Ukraine missachtet werden.

Menschen bei einer Mahnwache in Aachen zeigen ein Amnesty-Banner mit Aufschrift "Solidarität mit den Menschen in der Ukraine"

Neth Nahara ist frei!

Die Aktivistin Neth Nahara aus Angola ist frei!! Ihre Freilassung ist ein wichtiger Erfolg im Kampf für Meinungsfreiheit in Angola und zeigt auf, dass wir gemeinsam viel bewegen können. Ihre Freilassung ist auch den zahlreichen Briefen aus dem Briefmarathon zu verdanken.

Wir sehen: Der Briefmarathon wirkt! Also seid auch dieses Jahr im Dezember erneut dabei, wenn es wieder heißt: Schreib für Freiheit

Portrait von Neth Nahara

Kein Platz für Rassismus!

Demo in Aachen gegen Rechtsextremismus mit rund 8000 Teilnehmenden

In Aachen fiel die Demo eines Rechtspopulisten kleiner aus als gedacht. Mehrere Tausend Menschen stellten sich ihnen in den Weg, einige von ihnen gewaltsam. Zwei Polizisten wurden verletzt.

Statt der erwarteten 800 Teilnehmer waren der Polizei zufolge 150 Menschen zu der Demo gekommen, die ein selbst ernannter Rechtspopulist angemeldet hatte. Etwa 7.700 Menschen haben sich nach Polizeiangaben zu Gegendemonstrationen versammelt.

Mehr dazu: https://www1.wdr.de/nachrichten/aachen-demos-rechtsextremismus-100.html

Menschen sind nicht gleich, aber ihre Rechte!

Am 20. Dezember 2024 endete der diesjährige Briefmarathon

In der Aachener Citykirche und an zwei Eupener Schulen wurden viele Briefe unterschrieben. Hinter jeder Unterschrift steckt ein engagierter Mensch, der hinschaut, wo andere wegschauen. Dafür möchten wir DANKE sagen.

Jetzt heißt es Daumen drücken und hoffen, dass die Briefe tatsächlich zu positiven Veränderungen führen! Auf unserer Website informieren wir Sie gern über die jüngsten Entwicklungen: https://amnesty.de/briefmarathon-erfolge

Zwei Personen unterschreiben Briefmarathon-Briefe am Amnesty-Infostand in der Citykirche. Dahinter ist eine Pinwand mit den Plakaten zu den Fällen. An der Seite steht ein Roll-Up mit der Aufschrift "schreib für die Freiheit!"

STRICKEN GEGEN DIE KÄLTE – Das Strickcafe der Save-me-Kampagne

Wir freuen uns: 10 Umzugkartons mit wärmenden Wollsachen sind sowohl in die Ukraine, als auch im Libanon angekommen. Wir handhaben das pragmatisch: Wenn es nicht möglich ist, Pakete in den Libanon zu schicken, dann senden wir die gesammelten Kunstwerke in die Ukraine. Wenn es möglich ist, Pakete nach Beirut zu schicken, dann nutzen wir diese Gelegenheit und verschicken, was wir an fertigen Sachen haben, unmittelbar los.

Die benötigte Wolle wird zweimal im Jahr in der Aachener Citykirche gesammelt. Der nächste Termin: 20. März 2025, von 10 bis 17 Uhr.