Amnesty-Stellungnahme zum Gesetzentwurf zur Verbesserung der Rückführungen
Der Gesetzesentwurf des Bundesinnenministeriums zum „Rückführungsverbesserungsgesetz“ sieht erhebliche Verschärfungen im Bereich der Abschiebungen und den damit verbundenen Betretens-, Durchsuchungs- und Inhaftierungsmöglichkeiten vor.
Am 12.09.2023 fand in Kooperation von Amnesty International, dem Eine-Welt-Forum, der Evangelischen Stadtakademie, den Katholik:innenräten Aachen Stadt und Land und der Save-me-Kampagne in der Aachener Citykirche unsere Länder-Informationsveranstaltung zum Libanon statt.
Rund 40 Interessierte folgten den Beiträgen von Hilde Scheidt (Bürgermeisterin der Stadt Aachen, Patin in der Flüchtlings-Kampagne „Save me“), Wolfgang Grenz (Vorstand für Flüchtlingsschutz von Amnesty International) und Mohammed Khomassi, Mitarbeiter beim Sozialamt / Asyl Jülich, Gründer der Initiative „Hilfe für den Libanon“..
Beleuchtet wurden die gegenwärtigen Umstände, unter denen Flucht geschieht und wie die Flüchtlinge aus Syrien im Libanon leben müssen. Aber auch: Wie ist die einheimische Bevölkerung bisher mit den geflüchteten Menschen umgegangen und welche Veränderungen in den Einstellungen zeichnen sich ab? Wie lassen sich Perspektiven für eine Verbesserung der Lage der Flüchtlinge und wie für die Einheimischen schaffen?
Umrahmt wurde der Abend mit der sozialkritischen Musik von Juan Pablo Raimundo und seine Band „Lateinamericanto“.
Ein kleiner Imbiss lud zum regen Austausch nach der Veranstaltung ein.
Danke für alles Interesse, trotz Unwetterwarnungen für die Region – wir werden das Thema LIBANON sicherlich wieder aufgreifen.