Visa für Afghanen: Familie muss in Pakistan auf Entscheidung warten

Die Bun­des­re­gie­rung will das Auf­nah­me­pro­gramm für ge­fähr­de­te Af­gha­nen be­en­den. Es gibt aber noch be­stehen­de Zu­sa­gen. Eine af­gha­ni­sche Ju­ris­tin und ihre Fa­mi­lie mit Zu­sa­ge müs­sen nun trotz eines an­ders lau­ten­den Ur­teils vor­erst in Pa­ki­stan aus­har­ren.

rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/visa-afghanistan-aufnahmeprogramm-gericht-beschluss-aus

Rückblick auf die Konzertlesung zum Iran am 23. Mai in Düsseldorf

Gemeinsam mit dem Fachdienst für Integration und Migration des Caritasverband Düsseldorf e.V. hatte Amnesty International zu dieser Konzertlesung eingeladen.
Der anschließende Imbiss und die Möglichkeit zum Austausch wurden gerne genutzt und halfen, das Gehörte zu verarbeiten. Viele Zuhörende waren wirklich betroffen.

Zu einer weiteren Konzertlesung laden wir am Sonntag, dem 28. September um 15 Uhr herzlich in die Bischöfliche Akademie in Aachen ein.
Näher Informationen und zur Anmeldung: https://bak-ac.de/bilden-begegnen/veranstaltungen/veranstaltung/Frauen-im-Iran-Wir-haben-keine-Angst-2025.09.28/

Ein Jahr nach Gefangenenaustausch: Repression Andersdenkender durch russische Behörden nimmt zu

Ein Jahr nach dem viel beachteten Gefangenenaustausch von mehreren europäischen Staaten, darunter Deutschland, und den USA mit Russland und Belarus sind zahlreiche Menschenrechtsverteidiger*innen weiterhin willkürlich inhaftiert und nimmt die Verfolgung Andersdenkender zu. Erst vor wenigen Tagen hat die russische Staatsduma ein Gesetzespaket verabschiedet, mit dem Aktivist*innen, Medienschaffende oder Regierungskritiker*innen noch einfacher strafrechtlich verfolgt werden können. 

https://www.amnesty.de/pressemitteilung/russland-gefangenenaustausch-zunahme-repression-andersdenkende-menschenrechtsverteidiger

Bericht zur Auslagerung der Asylverfahren

Das Bundesinnenministerium hat den Sachstandsbericht zur Auslagerung von Asylverfahren in Drittstaaten veröffentlicht. Die Bundesregierung hatte den Bericht zuvor monatelang zurückgehalten. Sophie Scheytt, Expertin für Asylpolitik bei Amnesty International in Deutschland, wurde durch die Bundesregierung im März 2024 als Sachverständige angehört und hat in diesem Zusammenhang mündlich und schriftlich Stellung genommen.

https://www.amnesty.de/pressemitteilung/deutschland-auslagerung-asylverfahren-bundesinnenministerium-veroeffentlicht-bericht

Logo von Amnesty International (Schriftmarke und Kerze mit Stacheldraht) schwarz auf gelbem Hintergrund.

Amnesty Report 2024/25: Zur Lage der Menschenrechte weltweit

Bewaffnete Konflikte fordern weltweit das Leben von Zivilist*innen, Andersdenkende werden brutal unterdrückt und der Klimaschutz spielt nur noch eine untergeordnete Rolle: Wir erleben derzeit eine globale Menschenrechtskrise. Die Grundpfeiler einer gerechten und friedlichen Gesellschaft wie Rechtsstaatlichkeit, Völkerrecht und Menschenrechte sind in Gefahr, weil sie weltweit von Regierungen missachtet und angegriffen werden – ein epochaler Einschnitt. Das zeigt der aktuelle Amnesty International Report 2024/25, für den Amnesty die Menschenrechtslage in 150 Ländern im Jahr 2024 untersucht hat.

Mehr dazu: https://www.amnesty.de/amnesty-report/amnesty-report-2024-jahresbericht-menschenrechte-weltweit

Titelbild "Amnesty Report 2025/25", rechte Seite SW-Foto, Demo mit Lichtern und einer Tafel "Demokratie Verteitigen"

Briefe von Frauen aus der Ukraine an die freie Welt – Konzertlesung: Wie ein Lichtstrahl in der Finsternis

Die Lesung von Briefen von Frauen aus der Ukraine am 30. März 2025 in der Bischöflichen Akademie aus dem Buch „Wie ein Lichtstrahl in der Finsternis“ mit Musikbegleitung ging unter die Haut! Danke an die Schauspielerin Annette Schmidt vom Theater K und an Nina Leonards mit ihrer Geige.

Zu den Briefen der Frauen gesellte sich ganz aktuell ein deutschukrainisches Lesebuch (geest-verlag.de/shop/ukrainische-jugendliche-zwischen-gestern-und-morgen-unterwegs-ein-deutsch-ukrainisches-lesebuch), in dem ukrainische „Jugendliche zwischen gestern und morgen unterwegs“ sind und „nach einem Sinn für die Zeit zwischen dem Morgen und dem Gestern“ suchen (S. Zavalniuk, 15 Jahre).

Die Möglichkeit sich bei einem kleinen Imbiss zu informieren und auszutauschen wurde gerne genutzt.

Schon jetzt laden wir zu unserer nächsten Konzertlesung am Sonntag, dem 28. September 2025, von 15 bis 17 Uhr in die Bischöfliche Akademie ein. Ende September jährt sich der Jahrestag Todestag von Jîna Mahsa Amini, einer 22-jährigen kurdischen Iranerin, zum dritten Mal. So widmen wir diese Lesungen den mutigen Frauen des Irans ( suhrkamp.de/buch/die-mutigen-frauen-irans-t-9783949582202). Aus diesem Buch, und Texte der iranischen Dichterin und Filmregisseurin Forugh Farrochzād, trägt uns Martina Rester vor. Den passenden musikalischen Rahmen gestalten Fatemeh Adeli und Sasan Azodi.

Der Schutz vor Diskriminierung ist ein Menschenrecht! Kein Platz für Rassismus!

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus haben wir zum Anlass genommen, daran zu erinnern, dass wir uns jeden Tag gegen Rassismus einsetzen müssen. Rechtsterrorismus und Rechtsextremismus schaffen die Grundlage für Rassismus. Aus Worten werden Taten: Hasskriminalität und rassistisch sowie antisemitisch motivierten Straftaten nehmen in allen Bereichen zu.

So luden wir zu einer Lesung und Ausstellung mit Serge Palasie vom Eine Welt Netz NRW in die Bischöfliche Akademie ein. Im Anschluss wurde die Möglichkeit für einen Austausch gerne genutzt.

Serge Palasie spricht auf der Bühne bei der Bischöflichen Akademie Aachen

Weltfrauentag in der vhs Aachen

Zurück in die Vergangenheit? Diese Frage schwirrt bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Antifeminismus in unseren Köpfen. Aber was ist Antifeminismus und welche Strategien nutzen die Neuen Rechten? Wie können wir dagegen argumentieren, unsere Stimme nutzen? Wie können wir den intersektionalen Feminismus mitdenken und wie sollten wir uns mit Männlichkeiten auseinandersetzen? Diese und anderen Fragen werden wir uns in beiden Workshop-Phasen auf den Grund.
Danke für den Impulsvortrag von Ronja Heukelbach (Projektreferentin von Spotlight – Antifeminismus erkennen und begegnen; Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V.)

Es war ein interessanter und inspirierender Tag!