Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen: Wir blicken auf Afghanistan

Seit der Machtübernahme der Taliban am 15. August 2021 hat sich die Situation von Frauen und Mädchen in Afghanistan dramatisch verschlechtert. Frauen sind fast vollständig aus dem öffentlichen Leben verdrängt, Millionen von Mädchen verlieren die Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben. Frauen dürfen nicht reisen, keinen Sport treiben, keine Parks oder öffentlichen Bäder besuchen. Bildung, politische Teilhabe und freie Berufsausübung werden ihnen verwehrt. Mädchen dürfen nur bis zur 7. Klasse zur Schule gehen, vielen von ihnen droht als Minderjährige die Zwangsheirat. Frauen und Mädchen müssen brutale Strafen für vermeintlich „unislamisches Verhalten“ fürchten, wie beispielsweise Inhaftierung, sexuelle Misshandlung in der Haft und Auspeitschung.

Texte und Beiträge von Betroffenen werden uns Maliha Asady und Martina Rester vortragen. Für den musikalischen Rahmen sorgt Sasan Azodi.

Im Anschluss soll ein kleiner Imbiss die Möglichkeit für einen Austausch schaffen.

Herzliche Einladung zu dieser Veranstaltung bei freiem Eintritt.

Karte von Afghanistan auf weißem Papier. In den Umrissen von Afghanistan ein Schwarz-Weiß-Collage afghanischer Frauen, die unterschiedlichste gesellschaftlichen Aufgaben nachgehen.