Briefmarathon an der KatHO und Hinweis auf 70. Geburtstag AEMR

18.12.2018: Briefmarathon an der Katholischen Fachhochschule in Aachen
Unser heutiger Einsatz zur weltweit größten Amnesty-Aktion, dem 
Briefmarathon, hat viel Spaß gemacht und war mit 702 unterschriebenen 
Briefen sehr erfolgreich!
Wie im letzten Jahr wurden wir extrem freundlich aufgenommen und 
engagiert unterstützt.
Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder mit dem 
Amnesty-Briefmarathon auch an der KatHO vertreten sein können.
Danke für die tolle und wertschätzende Unterstützung!


Unsere Konzertlesung zum Tag der Menschenrechte

Wie in jedem Jahr haben wir mit Blick auf den Tag der Menschenrechte zu 
einer Lesung in die Citykirche in Aachen eingeladen. In diesem Jahr 
wollten wir auch noch an den 70. Geburtstag der Allgemeinen Erklärung 
der Menschenrechte erinnern und eine Geburtstagstorte anschneiden.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Hilde Scheidt wurde aus dem 
Buch „Von Fluchten und Wiederfluchten“, das Fluchten von 1945 bis heute 
nebeneinanderstellt, gelesen und so zu einer neuen Sichtweise auf das 
Thema eingeladen. Farwa Ahmadyar, Issam Al Naijn, Barbara Finke-Heinrich 
und Thomas Kade lasen ihre eigenen Texte. Herausgeber Dr. Artur Nickel 
führte in das Buch ein, bei dem Amnesty International einer der 
Kooperationspartner ist.
Musikalisch begleitete die junge band Babylon Tamam die gut besuchte 
Veranstaltung. In dieser Band haben sich geflüchtete Jugendliche 
zusammengefunden, um gemeinsam Musik zu machen. Babylon Tamam verbindet 
die traditionellen Klänge ihrer Herkunftsländer mit westlichem Pop und 
Hip Hop zu einer Musik, die keine Grenzen mehr kennt und vom ersten Ton 
an zum Träumen und Reisen einlädt.
Unter den Zuhörenden war eine Familie, die vor fünf Jahren aus 
Afghanistan geflohen ist. Die Tochter bat darum, dass auch ihre Mutter 
zum Ende der Veranstaltung noch ein Gedicht lesen dürfe, das sie 
geschrieben hatte…. Und das HEIMAT heißt. Gerne wurde auch diesem 
Vortrag noch zugehört.
Dann wurde zum Imbiss und Austausch eingeladen. Stolz haben die Musiker 
von Babylon Tamam die Geburtstagstorte angeschnitten und bis zum letzten 
Krümel verteilt. Es gab intensive Gespräche, bei denen viel gelacht 
wurde-aber auch viel Nachdenkenswertes zu hören war.

Russlandveranstaltung

Kontrolle statt Freiheit
Russlands Verhältnis zu den Menschenrechten

Länderinformationsveranstaltung am 11.12.2018 in Kooperation von Amnesty 
International, der Evangelischen Stadtakademie, dem Eine-Welt-Forum, den 
Katholikenräten Aachen Stadt und Aachen Land und
der Save-me-Kampagne

Wie wichtig es ist, über Russland zu diskutieren haben die durchweg 
engagierten Beiträge gezeigt. Leider rückte das Thema 
MENSCHENRECHTSVERLETZUNGEN IN RUSSLAND dabei ab und an in den Hintergrund.

Gerne möchten wir aber genau dafür noch einmal um Unterstützung bitten. 
Im vergangenen Sommer haben wir uns für die Freilassung von Oyub Titiev 
stark gemacht. Weltweit wurden mehr als 169.000 Unterschriften 
gesammelt, die im Oktober in Moskau global übergeben wurden. Der Leiter 
des Büros der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial in Grosny 
sitzt seit dem 9. Januar 2018 in Untersuchungshaft.
Nun gibt es neue Entwicklungen in dem Fall: Am 26. November wurde dem 
gewaltlosen politischen Gefangenen die Freilassung gegen Kaution 
verweigert. Am 10. Dezember verlängerte das Gericht seine 
Untersuchungshaft um weitere 3 Monate bis zum 22. März 2019. Die nächste 
Anhörung ist für den 17. Dezember geplant. Wird Oyub Titiev verurteilt, 
droht ihm eine Gefängnisstrafe von bis zu 10 Jahren.
Werdet daher bitte JETZT nochmal aktiv! Setzt Euch für Oyub Titievs 
Freilassung ein und schreibt direkt an Präsident Putin:
https://www.amnesty.de/mitmachen/urgent-action/urteilsspruch-steht-kurz-bevor?ref=23652
Die Vorwürfe gegen Titiev müssen fallengelassen und er muss umgehend und 
bedingungslos freigelassen werden.

Amnesty Wandkalender und vielen lieben Dank!

Sie suchen ein Weihnachtgeschenk und möchten die Arbeit von Amnesty 
International unterstützen?
Der Amnesty-Wandkalender 2019 ist fertig, im DinA4 Format, und er kostet 
wie immer 20 Euro.
Bestellungen: <asylgruppe-1206@amnesty-aachen.de>

Kriegsverbrechen des Islamischen Staats im Irak: Politik der verbrannten Erde gegen Jesiden

Kriegsverbrechen des Islamischen Staats im Irak: Politik der verbrannten Erde gegen Jesiden
Tausendfachen Mord, Folter und Versklavung hat der so genannte Islamische Staat (IS) am Volk der Jesiden verübt. In einem neuen Bericht dokumentiert Amnesty International, wie der IS die Lebensgrundlage der Jesiden – Ackerland, Brunnen und Bewässerungsanlagen – gezielt zerstörte, was eine Rückkehr der Vertriebenen bis heute unmöglich macht.

BERLIN, 12.12.2018 – Ein Jahr nachdem die irakische Regierung den militärischen Sieg über den sogenannten Islamischen Staat (IS) erklärte, beleuchtet Amnesty International im Bericht „Dead Land: Islamic State’s Deliberate Destruction of Iraq’s Farmland“, wie der IS durch die Zerstörung und Vergiftung von Brunnen und Bewässerungsanlagen, die Vernichtung von Ackerland und Obstgärten, den Diebstahl von Vieh und Maschinen sowie das Verminen ganzer Areale die Lebensgrundlagen der vertriebenen jesidischen Bevölkerung vernichtete. 

Brunnen wurden zum Beispiel zugeschüttet oder durch Öl vergiftet, Pumpen und Bewässerungssysteme zerstört. Diese Strategie der verbrannten Erde war Bestandteil des Vernichtungsfeldzugs des IS gegen die Jesiden im Nordirak 2014, als Männer und Jungen ermordet und Tausende von Frauen und Kindern missbraucht und in die Sklaverei gezwungen wurden. Die systematische Zerstörung der landwirtschaftlichen Lebensgrundlagen – ein Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit – macht eine Rückkehr vieler Überlebender, die damals in die Sinjar-Berge im Nord-Irak flohen, bis heute unmöglich.

Die Bilanz des Konflikts zwischen der irakischen Regierung und dem IS ist nicht nur im Gebiet um die Sinjar-Berge verheerend: So ist die landwirtschaftliche Produktion des Irak heute geschätzte 40 Prozent geringer als 2014. Von ehemals zwei Drittel der Bauern können heute nur noch rund 20 Prozent ihre Felder bewässern. Die Zerstörungen im ländlichen Raum sind ebenso weitreichend wie die in Städten wie Mossul. Beim Wiederaufbau wurde die ländliche Bevölkerung bislang aber weitgehend sich selbst überlassen.
Amnesty International fordert die irakische Regierung auf, sich im Rahmen des 2018 verabschiedeten Wiederaufbauplans vermehrt auch um den ländlichen Raum zu kümmern. Die systematische Vernichtung der dortigen Lebensgrundlagen durch den IS muss in die Berichte des 2017 ins Leben gerufenen UNO-Untersuchungsteams zu den Kriegsverbrechen im Irak einfließen.

Den 37–seitigen englischsprachigen Bericht finden Sie auf bit.ly/AmnestyIrak.

Unsere Mahnwache zum Tag der Menschenrechte in Aachen

MAHNWACHE ZUM TAG DER MENSCHENRECHTE am Tag der Menschenrechte

Mit unserer traditionellen Mahnwache wollten wir in Aachen an den historischen Moment erinnern, an dem vor genau 70 Jahren die „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ verabschiedet wurde. „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“ mit diesem Satz haben die Vereinten Nationen jedem Menschen auf dieser Erde – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status – die gleichen Rechte und Freiheiten zugesichert.
Deswegen war uns wichtig, dass die 30 Artikel möglichst vielen Menschen bekannt werden und wir haben die Jubiläumsausgabe mit den 30 Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und die Broschüre: UND WAS HAT DAS MIT MIR ZU TUN? ZEHN GRÜNDE WARUM DIR DIE MENSCHENRECHTE NICHT EGAL SEIN KÖNNEN verteilt. 

Es hat uns gefreut, dass wir sehr viele Exemplare verteilen konnten! DANKE FÜR DAS INTERESSE!

25. November 2018-Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen -unsere Matinee in der VHS Aachen

25. November 2018-Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen -unsere Matinee in der VHS Aachen 

In diesem Jahr hatten wir im Rahmen einer Matinee mehr Zeit für die Kooperationsveranstaltung von Amnesty International, dem Eine Welt Forum und der Volkshochschule (VHS) Aachen. Das passte prima, denn auch den 70. Geburtstag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wollten wir entsprechend würdigen.

Nach einer kurzen Einführung in den TAG ZUR BESEITIGUNG VON GEWALT GEGEN wurde eine von Amnesty in Auftrag gegebene Untersuchung zum Thema Online-Gewalt gegen Frauen vorgestellt und lebhaft diskutiert.

Länderschwerpunkte waren Nigeria und die Türkei: In NORD-OST-NIGERIA musste die Zivilbevölkerung viele Jahre unter der brutalen Herrschaft der bewaffneten Gruppe Boko Haram leben – später war sie dann Gewalt und Missbrauch durch das nigerianische Militär ausgesetzt. Sie wurde in Militärlager geschickt, oft unter Trennung von ihren Ehepartnern. Hier herrscht eklatanter Mangel an Essen, Wasser und medizinischer Versorgung. Hungernde werden unter Androhung von Gewalt oder Nahrungsentzug zum Sex gezwungen. Tausende starben bereits. Die Knifar-Bewegung ist eine Gruppe Überlebender, die sich intensiv um diese Menschenrechtsverletzungen kümmert. Rund 2000 Knifar-Frauen haben in ihren Dörfern Listen mit Namen von Personen angelegt, die Missbrauch durch das Militär erfahren haben. Die ausliegende Solidaritätspetition wurde von fast allen Teilnehmenden unserer Veranstaltung unterschrieben.

Menschenrechtsverteidigerinnen in der TÜRKEI leben in einem ständigen Klima der Angst. Sie werden entweder inhaftiert, strafverfolgt oder bedroht. Eine gepackte Tasche steht immer bereit für den Fall, dass es früh morgens an der Tür klopft und die Polizei eine Menschenrechtsverteidigerin in Haft nimmt. Ausführlich wurden die Menschenrechtsverletzungen in der Türkei dargestellt und auch die Solidaritätspostkarte für Eren Keskin fand viel Unterstützung. Sie ist in Aachen bekannt, da sie auch den Aachner Friedenspreis für ihre mutige Arbeit erhalten hat.Juan Pablo Raimundo und seine Band „la folklorika“ nahmen uns mit auf eine Reise durch die musikalische Vielfalt Lateinamerikas und sorgten so für festliche Stimmung. Der teilweisen sehr mitreißenden Musik wurde begeistert zugehört. Ein guter Rahmen, weil wir auch etwas feiern wollten: Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wird 70 Jahre alt. Wir schnitten eine Geburtstagstorte an und nach Ende der Vorträge wurde sich noch lange und intensiv ausgetauscht.

Die nächste Kooperationsveranstaltung, die sich mit Menschenrechtsverletzungen an Frauen befasst, findet am Dienstag, 12. März 2019, von 19.00 bis 20.30 Uhr wieder in der VHS statt. Weitere Informationen folgen zeitnah.


Seitenstrasse-Lesen hinter dem Tresen mit dem Buch „VON FLUCHTEN UND WIEDERFLUCHTEN“

Wem noch ein Weihnachtsgeschenk fehlt, dem sei das Buch „VON FLUCHTEN UND WIEDERFLUCHTEN“ (Herausgeber Artur Nickel) empfohlen. An dieser Anthologie sind etwa 100 Autorinnen und Autoren aus der ganzen Bundesrepublik und darüber hinaus beteiligt. Sie sprechen nicht nur aktuelle Fluchten an, sondern auch Fluchten um 1945, die DDR-Fluchten aus den Achtzigerjahren, die Balkan-Fluchten aus der Zeit danach und andere bis heute. Der bekannte Autor Ilija Trojanow hat einleitend die Geleitworte für das Buch geschrieben.
Mit diesem Buch haben wir zum ersten Mal an „SEITENstrasse-Lesen hinter dem Tresen“ in Eupen teilgenommen. Am 24. November fand die diesjährige Ausgabe des beliebten Eupener Literaturevents statt. Dabei luden 30 Geschäfte und Einrichtungen dazu ein, in ihren Räumlichkeiten Literatur mal anders als unter der heimischen Leselampe zu erleben. 800 Besucher nahmen an den Lesungen teil-über 60 Personen kamen dabei auch zu unseren Lesungen aus dem Buch „VON FLUCHTEN UND WIEDERFLUCHTEN“.

Gelesen haben Farwa Ahmadyar, Barbara Finke-Heinrich und Issam Al Najm. Herzliche Aufnahme fanden wir im Seniorenzentrums St Franziskus in der Hufengasse. Dafür vielen Dank!

Wir haben uns darüber gefreut, dass sowohl junge, als auch ältere Menschen zu unseren Lesungen gekommen sind. Manch intensiver Austausch ergab sich.
Wer die Lesungen in Eupen verpasst hat, ist herzlich zu unserer Konzertlesung mit diesem Buch am Samstag, dem 15. Dezember von 18.00 bis 20.00 Uhr in die Citykirche in Aachen eingeladen.


Weltbildungsbericht,Unesco fordert mehr Bildung für Flüchtlingskinder

MiGAZIN
Weltbildungsbericht
Unesco fordert mehr Bildung für Flüchtlingskinder
Etwa die Hälfte der Migranten und Flüchtlinge sind Kinder und
Jugendliche. Vor diesem Hintergrund fordern Bildungsforscher der
Vereinten Nationen größere Anstrengungen der Staaten, das Potenzial der
Jugend zu nutzen.
Von Redaktion – 21. November 2018
Flüchtlingskinder und Migranten sind laut einem Bericht der Unesco in
vielen Staaten der Welt von Schulen und Bildung weitgehend
ausgeschlossen. Einige Regierungen verweigerten das Recht auf eine
hochwertige Bildung sogar gänzlich, heißt es in dem am Dienstag in
Berlin vorgestellten Weltbildungsbericht der UN-Sonderorganisation für
Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Danach ist rund die Hälfte der weltweit geflüchteten Menschen unter 18
Jahre alt. Bildung sei deshalb ein Kernfaktor bei der Bewältigung der
Folgen von Flucht und Migration. Deutschland loben die Autoren des
Berichts für viele Maßnahmen bei der Integration von Geflüchteten und
Migranten. Allerdings sehen sie Verbesserungsbedarf bei der
Chancengerechtigkeit im deutschen Bildungssystem.
Herausforderung: Ausbildung von Mädchen
Die Präsidentin der Deutschen Unesco-Kommission, Maria Böhmer (CDU),
sagte bei der Vorstellung des Berichts, Bildung sei die wichtigste
Ressource der Gesellschaft in Deutschland. Dabei müsse alles daran
gesetzt werden, auch die Talente von Flüchtlingen und Migranten zu
entfalten. „Es darf keine verlorene Generation geben“, unterstrich
Böhmer. Der Weltbildungsbericht 2019 steht unter dem Motto „Migration,
Flucht und Bildung: Brücken bauen statt Mauern“. Er wurde zeitgleich in
sechs weiteren Städten weltweit vorgestellt.
Info: Die deutsche Kurzfassung des Weltbildungsberichts kann hier
heruntergeladen werden. Die englische Gesamtfassung des
Weltbildungsberichts kann hier heruntergeladen werden.
Unesco-Generaldirektorin Audrey Azoulay sagte bei der Präsentation in
Berlin, eine der dringendsten Herausforderungen weltweit sei eine
bessere Ausbildung von Mädchen und jungen Frauen. Dies wäre ein
kraftvolles Instrument, um Armut zu überwinden.
Böhmer: „Wir sind auf dem richtigen Weg.“
Nach den Worten von Böhmer hat Deutschland bei der Integration von
Geflüchteten in das Bildungssystem bereits viel erreicht. „Wir sind auf
dem richtigen Weg.“ Zugleich sprach sich Böhmer für weitere
Bildungsangebote für Jugendliche und junge Erwachsene mit
Migrationshintergrund aus.
Laut Weltbildungsbericht haben asylsuchende Kinder, die in Lagern
beispielsweise in Australien, Ungarn, Indonesien, Malaysia und Mexiko
leben, allenfalls eingeschränkten Zugang zu Bildung. Es gebe auch einige
Aufnahmeländer, die gar keine Sprachkurse für Geflüchtete anbieten. Dies
sei aber für eine soziale Integration und Chancen auf dem Arbeitsmarkt
dringend nötig. In vielen Fällen erhielten Flüchtlinge zwar Zugang zu
Bildung, könnten aber nicht mit Gleichaltrigen aus dem Land lernen.
Fortschritte bei der Integration
Positiv hebt der Weltbildungsberichts hervor, dass acht der zehn Länder
mit den meisten Geflüchteten deutliche Fortschritte bei ihrer
Integration in die nationalen Bildungssysteme gemacht haben. Darunter
sind einkommensschwache Länder wie Tschad, Äthiopien und Uganda.
Mit Blick auf die Europäische Union heißt es in dem Bericht, dass 2017
doppelt so viele im Ausland geborene Kinder und Jugendliche die Schule
früher verlassen, als die im Land Geborenen. Schüler der ersten
Zuwanderungsgeneration seien in Ländern der Organisation für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) weiterhin
benachteiligt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie Grundkenntnisse in
Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften erwerben, ist 32 Prozent
geringer als bei im Land Geborenen, heißt es weiter.
Bericht: Auf Geflüchtete eingehen
Der aktuelle Unesco-Weltbildungsbericht fordert die Staaten unter
anderem auf, die Bildungsbedürfnisse von Migranten und Geflüchteten mit
in die nationalen Strategien einzuplanen. Als Beispiel wird etwa auf
Kanada verwiesen, das Land mit dem höchsten Anteil von Menschen mit
Migrationshintergrund unter den sieben reichsten Industrieländern.
Der Unesco-Weltbildungsbericht untersucht jährlich die Fortschritte bei
der Umsetzung des globalen Nachhaltigkeitsziels vier. Darin heißt es,
dass „bis 2030 für alle Menschen inklusive, chancengerechte und
hochwertige Bildung sowie Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen“
sichergestellt werden sollen. (epd/mig)

Alle Stricksachen, die für afghanische Flüchtlinge im Iran bestimmt waren, konnten verteilt werden.

Danke an alle, die unsere Aktion „Stricken gegen die Kälte“ und die Wollsammeltag unterstützen!

Inzwischen wissen wir ja, dass es nicht einfach ist, die von uns verschickten Sachen auch denen zukommen zu lassen, für die sie bestimmt sind. Nun ist es auch im Iran gelungen, dass alle Sachen verteilt werden konnten. 

Ein großes Dankeschön an diejenigen, die uns bei Versand uns Verteilen vor Ort durch ihren tatkräftigen Einsatz unterstützt haben. 

Hier eine Rückmeldung aus dem Iran: 

Meine Freundin im Iran hat erzählt, dass die Kinder sich riesig gefreut haben. Sie haben sogar gesagt, weil sie jetzt schöne warme Kleider geschenkt bekommen, werden sie in der Schule sehr fleißig sein mit der Hoffnung, dass sie nochmal so was bekommen können. Ist das nicht süß?!

 Vielen Dank euch für diese wertvolle Freude

Wir treffen und weiter jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr im Welthaus an der Schanz zum gemeinsamen Stricken. Wir freuen uns über weitere Unterstützung beim Stricken.

Unser nächster Wollsammeltag findet am 20. März von 14 bis 17 Uhr in der Citykirche in Aachen statt. Da hoffen wir auf Ihre Woll- und Portospende und informieren über die Länder, für die wir uns engagieren.

Wenn Sie die Aktion finanziell unterstützen möchten, freuen wir uns über eine Spende auf folgendes Konto:
Bistum Aachen, Bank für Sozialwirtschaft Köln,
IBAN.: DE56 3702 0500 5112 2225 22,
BIC.: BFSW DE 33XXX,
Betreff: save me + Name und Anschrift (wenn eine Spendenbescheinigung gewünscht wird)