„Stricken gegen die Kälte“ und Libanon

Im Strickcafé „Stricken gegen die Kälte“ wurde im letzen halben Jahr für Flüchtlinge im Libanon gestrickt.
Nun konnten über 80 kg fertiger Stricksachen zur Post gebracht werden und sind jetzt auf dem Weg nach Beirut.
Youssefs Mutter freut sich darauf, die Sachen an Flüchtlinge zu verteilen. Es sei ein guter Zeitpunkt schrieb sie-selbst in Beirut wird es schon kalt.

Danke an alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Strickcafés und an viele, die unsere Aktion „Stricken gegen die Kälte“ deutschlandweit ducrh Wollspenden und Mitstricken unterstützen.

Stricken gegen die Kälte: Unser Beispiel macht Schule…

nachdem wir bei unserem letzen Wollsammeltag auch Besuch aus Sittard hatten, wurde die Idee einen „Strickcafé“dort begeistert umgestzt.
Wir wünsche viel Erfolg und freuen uns über die Nachricht vom 3. November:
„In Sittard hat unser Breicafé auch angefangen: gestern im Nachmittag sind wir mit 14 Frauen an die Arbeit gegangen.
Wir haben schon viel material, Wolle und Stricknadeln bekommen. Ein paar Bilder schicke ich mit.
Wir sind alle sehr enthusiast diese Arbeit zusammen zu machen.
Wir werden jede Monat am 1e Mittwochnachmittag zusammen arbeiten in unsere Johanneskerk.“

Amnesty International wirft Italien Misshandlung von Flüchtlingen vor

3.11.16, Süddeutsche Zeitung:

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft der italienischen Polizei schwere Misshandlungen von Flüchtlingen vor. Sicherheitskräfte hätten die Menschen mit Schlägen und Elektroschock-Geräten zur Abgabe ihrer Fingerabdrücke gezwungen, heißt es in einer am Donnerstag vorgelegten Untersuchung. Grundlage des Befunds sind Befragungen von 170 Flüchtlingen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/menschenrechtsorganisation-amnesty-international-wirft-italien-misshandlung-von-fluechtlingen-vor-1.3232848

Benefizkonzert zu Gunsten traumatisierter Flüchtlinge am 30. Oktiber 2016: „Die Musik drückt das aus, was gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“


Bei seinem Grußwort zu unserem Benefizkonzert zitierte Rudolf Henke (CDU) mit diesen Worten den französischen Schriftsteller Victor Hugo, bevor er uns für unsere Arbeit dankte.
Vor Rudolf Henke hatte Ulla Schmidt (SPD), die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, uns für unsere Arbeit gedankt.
Beide wollen im Ausschuss für Gesundheit über das Konzert berichten, denn beide sind der Meinung, dass auch die Versorgung von traumatisierten Flüchtlingen eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung ist.

Bei der Musik von Juan Pablo und seiner Band SinFronteras gingen alle im Rhythmus mit. Bei Mah e-Manouche hätte man eine Stecknadel fallen hören, bis dann ein Tanz gespielt wurde-die Aufforderung wurde umgesetzt (siehe Fotos). Als Manfred Leuchter spielte, starten wir alle gebannt auf seine Finger: „Der Mann ist ein Genie“ – war die einhellige Meinung.

Anush Manukian las den Text einer tschetschenischen Mutter vor: „Ich hatte Angst, sie vergewaltigen mein Kind“ und ermunterte erfolgreich zum Spenden.

Wenn Sie nicht zu dem Konzert kommen konnten, die Psychosozialen Zentren aber dennoch unterstützen möchten, dann kommt ihre Spende an:

SPENDENKONTO: DE 23 3702 0500 0008 0901 00
Bank für Sozialwirtschaft
BFSWDE 33XXX
Stichwort: „Hilfe für traumatisierte Flüchtlinge

Ihre Spende leistet einen konkreten Beitrag zur Behandlung schwer traumatisierter Flüchtlinge!

HERZLICHEN DANK AN ALLE, DIE DIESES KONZERT ERMÖGLICHT HABEN!

Operation Sophia

Im NDR gibt es eine militärstrategische Sendereihe, die sich diesmal
auch mit der EU-Marine-Mission im Mittelmeer beschäftigt hat. Der Erfolg
gegen Schlepper wird erwartungsgemäß als minimal eingeschätzt, die
hinzugekommene Aufgabe der Ausbildung der libyschen Küstenwache als
ziemlich problematisch und wenig aussichtsreich.
1610-eu-mittelmeer-operation-sophia-ab-s12

„Am meisten schenkt, wer Freude schenkt“

In der Filiale der Deutschen Bank am Friedrich-Wilhelm-Platz in Aachen werden auch in diesem Jahr wieder Wunschkarten mit Weihnachtswünschen von alleinstehenden, geflüchteten Männern hängen.
Wir bedanken uns für diese Unterstützung einer Personengruppe, die nicht so im öffentlichen Interesse steht.
Nähere Informationen finden sich auf dem Plakat.
deutsche-bank_plakat2016

Wollsammelaktion und Märchenstunde in der Citykirche am 14. Oktober

Danke für alle Unterstützung, durch die auch unser 4. Wollsammeltag
in der Citykirche in Aachen wieder ein voller Erfolg werden konnte.
Über 100 Menschen brachten ihre Wollspende und interessierten
sich für die Anti-Rassismus-Kampagne und die Situation von Roma in
Bulgarien.
Die Märchenerzählerin Lotte von der Inde zog uns mit 2 arabischen
Märchen und 2 Roma-Märchen in ihren Bann.
Das Ganze wurde von Juan Pablo Raimundo mit seiner Gitarre und Henrik
Küpper an der Cajón musikalisch begleitet.

Danke auch an die Medien, die unsere Aktion unterstützend beworben haben
und sicherlich zum Erfolg beigetragen haben.

Unsere nächste Wollsammelaktion findet am 17. Februar 2017 wieder in der Citykirche statt.

Bericht über das Strickcafé und Faisa auf der Homepage von Amnesty International

Wir haben uns sehr über die Verleihung des Integrationspreises gefreut. Vielen Dank für alle Unterstützung und Wahrnehmung unserer Arbeit.
Das Engagement fand seinen Niederschlag nun auch auf der Seite der Deutschen Sektion von Amnesty International.
Hier findet sich der Text über das Strickcafé und den Aachener Integrationspreis.
http://www.amnesty.de/2016/10/6/stricken-gegen-die-kaelte-fluechtlinge-helfen-fluechtlingen

EILAKTION: Syrer in Gefahr in die Türkei abgeschoben zu werden (EU-Türkei Deal)

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer! Liebe Interessierte!

es geht um eine sehr dringende Eilaktion im Zusammenhang mit dem EU-Türkei-Deal. Aktuell läuft ein syrischer Flüchtling Gefahr, aufgrund des Konzepts des „sicheren Drittstaats“ in die Türkei abgeschoben zu werden.

Der 21-jährige Syrer Noori (Name aus Sicherheitsgründen geändert) befindet sich derzeit in Polizeihaft auf der griechischen Insel Lesbos. Nooris Asylantrag wurde in Griechenland abgelehnt, da die Türkei als „sicherer Drittstaat“ für ihn gesehen wird.

Die Türkei ist kein sicherer Staat für syrische Flüchtlinge, da sie keinen vollwertigen Flüchtlingsstatus gewährt. Eine staatliche Unterstützung ist für die Flüchtlinge nicht gewährleistet und die wenigsten können selbst ihren Lebensunterhalt bestreiten, weshalb viele Menschen unter erschreckenden Bedingungen leben müssen.

Noori hat Syrien im Juni 2016 verlassen und viermal versucht, in die Türkei einzureisen. Dabei wurde er von der türkischen Polizei verhaftet, geschlagen und wieder nach Syrien abgeschoben. Die Türkei ist also auch konkret für Noori kein sicherer Staat.

Zwar hat die griechische Regierung bisher bezüglich Noori noch keine Entscheidung getroffen, dennoch möchten wir die Eilaktion jetzt schon und so schnell wie möglich verbreiten, da die Zeit im Falle einer negativen Entscheidung für Noori drängt.

Es gilt jetzt schnell aktiv zu werden, um Noori vor einer Abschiebung und vor etwaigen Verletzungen seiner Menschenrechte zu bewahren.
Außerdem wollen wir ein Zeichen setzen, dass wir mit dem Abkommen mit der Türkei nach wie vor nicht einverstanden sind, da dieser mit den Menschenrechten nicht vereinbar ist.

Hier ist eine Online-Eilaktion, um Noori zu helfen: http://www.amnesty.de/urgent-action/ua-223-2016/drohende-abschiebung?destination=node%2F5309

Wir bitten darum, Noori mit Ihren Unterschriften zu unterstützen.