Kategorie: Fotos

Solidarität mit der Ukraine von der Amnesty Regionalkonferenz West

Am 24. Februar 2022, vor genau zwei Jahren, hat Russland seinen seit 2014 andauernden Krieg gegen die Ukraine in einen umfassenden Angriffskrieg ausgeweitet – ein Akt der Aggression und ein Völkerrechtsverbrechen.
Täglich erreichen uns aus der Ukraine kaum zu ertragende Bilder und Berichte von schwersten Menschenrechtsverletzungen. Das russische Militär greift Wohngebiete an, zerstört zivile Infrastruktur, foltert Zivilpersonen, sperrt sie ein oder erschießt sie auf offener Straße. Kinder werden von ihren Eltern getrennt und nach Russland verschleppt. Millionen von Menschen sind auf der Flucht. Wir dürfen uns an diese Nachrichten nicht gewöhnen. Weiterhin zeigen wir unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. So auch hier bei der Regionalkonferenz der Region West von Amnesty International am 24. Februar 2024 in Bonn.

Gruppenfoto der Teilnehmer*innen der Amnesty Regionalkonferenz West in der Bonner Brüdergasse. Sie zeigen Solidaritätsbotschaften für die Ukraine auf Plakaten.

Wir sind Aachen-Nazis sind es nicht!

Bei 3 Kundgebungen am letzten Samstag waren auch wir als Amnesty International vertreten..

Es war ein deutliches Zeichen, dass 12 500 Menschen klar und auch humorvoll ein Zeichen gesetzt haben. Um 13.40 Uhr waren Katschof und Markt bereits gesperrt. Der Büchel, der 3. Kundgebungsort bot noch einigen Menschen Platz. Aber klar war: Die erhoffte Teilnehmendenzahl war erreicht.

Die Missachtung international geltender Menschenrechte findet sich immer wieder in provokativen, populistischen Äußerungen aus verschiedenen politischen Lagern. Wir fordern alle Parteien auf, sich klar von menschenfeindlichen Haltungen, Hass und Hetze zu distanzieren. Es ist die Aufgabe der Politik, Lösungen zu finden, anstatt soziale Fragen und Gruppen gegeneinander auszuspielen.

Wenn Amtsträger*innen in den Medien lobende Worte für die Proteste finden, müssen darauf auch Taten folgen. Es reicht nicht, sich in Sonntagsreden gegen Diskriminierung auszusprechen. Die Menschen, die davon tagtäglich betroffen sind, müssen Gehör und Unterstützung finden. Strukturellem Rassismus ernsthaft zu begegnen, ist die Aufgabe der ganzen Gesellschaft.

Stricken gegen die Kälte

Einmal im Jahr wird im Strickcafé der Save-me-Kampagne einen Monat lang nicht für Flüchtlinge in Krisenregionen, sondern für Menschen in Not in Aachen gestrickt.

Das Verteilen unserer Wollsachen am 17. Dezember, bei der Weihnachtsfeier für Menschen in Not, in der Kirche St. Peter in Aachen, war ein voller Erfolg!
Unsere wärmemden Socken, Mützen, Loops und Schals fanden zahlreiche Abnehmer*innen. Die Menschen bedankten sich glücklich und erzählten teilweise gerne ihre Lebensgeschichten.

Deutlich wurde, wie gut es ihnen tat, gesehen zu werden! Und diese Freude nehmen wir mit.

Herzlichen Dank an Chudoscnik Sunergia!

Bei dem kleinen Filmfestival im Alten Schlachthof, den weMind. Filmtagen 2023, vom 14. – 17. November 2023 in Eupen, durften wir von der Eupener Asylgruppe einen Infotisch direkt am Eingang zum Vorführungsraum aufbauen. Diese Chance nutzten wir gerne. Die Petitionsliste für einen im Iran inhaftierten Blogger wurde zahlreich unterschrieben. Natürlich berichteten wir auch über unsere Arbeit und warben für die Teilnahme an unserer Mahnwache zum Tag der Menschenrechte, vor der Eupener Nikolauskirche in Eupen, am Vorabend des Tags der Menschenrechte, dem 9. Dezember, von 17 bis 18 Uhr. Herzliche Einladung zur Teilnahme!

Gerne folgen wir der Einladung, auch bei der Matinee mit MOMI MAIGA am 10. Dezember im Alten Schlachthof einen Infotisch zu organisieren. Nio bedeutet Seele in Mandinka, der Muttersprache des senegalesischen Musikers, Sängers und Komponisten Momi Maiga. Nio ist das Ergebnis verschiedener Inspirationen, die aus dem Senegal stammen und sich mit der Ankunft von Momi in Europa zu neuen Horizonten ausweiten. Der Kontakt seines musikalischen Universums mit den mediterranen Wurzeln und den vielen verschiedenen Stilen ist das Rückgrat seines Debütalbums, auf dem die musikalische und eklektische Offenheit des Künstlers in jeder Komposition zu hören ist. Vielleicht treffen wir uns da?

Ein Geburtstagsfest für die Menschenrechte

All den negativen Nachrichten, die wir tagtäglich hören müssen, wollten wir etwas entgegensetzen. Wir wollten gerne auch auf das, was es an Errungenschaften gibt, hinweisen. Da fiel uns natürlich schnell der 75. Geburtstag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ein.

Das Konzert war, wie immer, eine große Freude. Wundervoll, wie schwere, sozial- und menschenrechtliche Themen in solch mitreißenden Musik „gepackt“ werden können. Danke an Juan Pablo und seine Band Lateinamericanto. (https://www.facebook.com/people/Lateinamericanto-Aachen/100089491122897/) .

Ein befreundeter Fotograf (https://www.walpot-photographie.com/) hatte uns seine Fotobox zur Verfügung gestellt. So konnten sogar Erinnerungsfotos geknipst werden. Auch diese Möglichkeit wurde, oft mit viel Lachen, gerne wahrgenommen.

Danke an alle, die Zeit gefunden haben, vorbei zu kommen und sich auszutauschen!

Länderinformationsveranstaltung Libanon

Am 12.09.2023 fand in Kooperation von Amnesty International, dem Eine-Welt-Forum, der Evangelischen Stadtakademie, den Katholik:innenräten Aachen Stadt und Land und der Save-me-Kampagne in der Aachener Citykirche unsere Länder-Informationsveranstaltung zum Libanon statt.

Rund 40 Interessierte folgten den Beiträgen von Hilde Scheidt (Bürgermeisterin der Stadt Aachen, Patin in der Flüchtlings-Kampagne „Save me“), Wolfgang Grenz (Vorstand für Flüchtlingsschutz von Amnesty International) und Mohammed Khomassi, Mitarbeiter beim Sozialamt / Asyl Jülich, Gründer der Initiative „Hilfe für den Libanon“..

Beleuchtet wurden die gegenwärtigen Umstände, unter denen Flucht geschieht und wie die Flüchtlinge aus Syrien im Libanon leben müssen. Aber auch: Wie ist die einheimische Bevölkerung bisher mit den geflüchteten Menschen umgegangen und welche Veränderungen in den Einstellungen zeichnen sich ab? Wie lassen sich Perspektiven für eine Verbesserung der Lage der Flüchtlinge und wie für die Einheimischen schaffen?

Umrahmt wurde der Abend mit der sozialkritischen Musik von Juan Pablo Raimundo und seine Band „Lateinamericanto“.

Ein kleiner Imbiss lud zum regen Austausch nach der Veranstaltung ein.

Danke für alles Interesse, trotz Unwetterwarnungen für die Region – wir werden das Thema LIBANON sicherlich wieder aufgreifen.

Petition: Melilla-Jahrestag

Bitte unterstützen Sie unsere Online-Petition: https://www.amnesty.de/mitmachen/petition/melilla-toedliche-gewalt-gegen-schutzsuchende-fordere-gerechtigkeit

Mitglieder von Amnesty International trotzten am 23. Juni Wind und Wetter und haben in Berlin eine Mahnwache vor der spanischen Botschaft abgehalten. Denn am 24. Juni jährten sich die tödlichen Ereignisse an der Grenze der spanischen Enklave Melilla. Damals setzten die marokkanischen und spanischen Sicherheitskräfte Tränengas, Schlagstöcke und Gummigeschosse ein, um eine große Gruppe Schwarzer Menschen daran zu hindern, den Grenzzaun von Melilla zu überqueren. Die angewandten Methoden trugen zum Tod von mindestens 37 Menschen und zu Verletzungen von Dutzenden weiteren bei. Das Schicksal und der Verbleib von mindestens 77 Personen sind nach wie vor unbekannt; ihre Familien haben seitdem nichts von ihnen gehört.

Die spanische Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen zu den Menschenrechtsverletzungen in Melilla schon im Dezember vergangenen Jahres eingestellt. Es sei nicht erkennbar gewesen, dass die Menschen medizinische Hilfe benötigt hätten. Anzeichen für Straftaten durch spanische Sicherheitskräfte gebe es nicht.

Diese Behauptungen sind ein weiterer Schlag in das Gesicht der Betroffenen und widersprechen den Recherchen von Amnesty International.

Wir fordern von der spanischen Regierung eine lückenlose und unabhängige Aufarbeitung der Menschenrechtsverletzungen!

Gerne blicken wir auf das Maifest des DGB auf dem Katschhof zurück

Unser erfolgreicher Einsatz galt dem Mathematiklehrer Esmail Abdi. Auch auf der Bühne konnten wir auf sein Schicksal und die Situation im Iran hinweisen.Früher war Esmail Abdi Generalsekretär der Lehrergewerkschaft im Iran (ITTA). Er wurde im Februar 2016 wegen seiner gewerkschaftlichen Aktivitäten zu sechs Jahren Haft verurteilt. Wenn diese Haft verbüßt ist, soll er eine bislang ausgesetzte zehnjährige Haftstrafe von 2010 antreten. Er hatte friedliche Demonstrationen von Lehrkräften gegen ihre schlechte Bezahlung und den niedrigen Bildungsetat sowie gegen die Inhaftierung von Gewerkschaftsmitgliedern organisiert. Sein Prozess verstieß gegen internationale Standards für faire Gerichtsverfahren, denn er hatte während des gesamten Ermittlungsverfahrens keinen Zugang zu einem Rechtsbeistand seiner Wahl. Seit dem 9. November 2016 befindet sich Esmail Abdi – mit Ausnahme von zwei kurzen Unterbrechungen – im Evin Gefängnis in Teheran.

Zu einem richtigen Fest gehört Musik. Diese präsentierten Juan Pablo Raimundo und seine Band SinFronteras und luden zum Tanzen ein.

Amnesty-Infostand zum ersten Mai auf dem Aachener Katschof

Wollsammeltag STRICKEN GEGEN DIE KÄLTE

Danke für die großartige Unterstützung unseres 17. Wollsammeltages. Nun haben wir wieder viel Wolle, um für afghanische Flüchtlinge im Iran zu stricken. Die ersten 4 Pakete mit Wollsachen sind schon auf dem Weg.

Danke an Schwester Gudrun, die uns mit einem kleinen Flötenkonzert erfreute.

Schon jetzt gerne für eventuelle Wollspenden vormerken: Der nächste Wollsammeltag findet am Donnerstag, dem 14. September wieder von 10 bis 17 Uhr in der Citykirche statt.

Kulinarisch-kulturelle Veranstaltung zum Iran am 13.02.2022 in der Aachener Citykirche – ein grossartiger Erfolg!

Das Essen reichte nicht aus, die Luft in der City-Kirche war schlecht-aber die Atmosphäre war sehr gut bei der Veranstaltung am 12.10. in der Aachener Citykirche.

Während die iranische Regierung das Recht auf Leben weiter mit Füßen tritt, setzen sich Teile der iranische Bevölkerung beharrlich für die Menschenrechte ein. Wie geht es den hier lebenden Iraner*innen? Welche Nachrichten erhalten sie aus dem Iran? Für solche Fragen sollte Raum sein, bei einer Kooperationsveranstaltung von in Aachen lebenden Iraner*innen, Amnesty International, den Katholikenräten der Regionen Aachen-Stadt und Aachen-Land, der Kirche für die Stadt e.V (Citykirche) und der Save me-Kampagne. Es wurde zu einer Musikalisch-Kulinarischen Informationsveranstaltung eingeladen, bei der Sasan Azodi und Fatima Adeli für den passenden musikalischen Rahmen sorgten.

Weil immer wieder neu Stühle hinzu gestellt werden mussten, begann die Veranstaltung mit einiger Verzögerung. Aber es gibt schlechtere Gründe, warum Veranstaltungen zu spät anfangen😉.

Input wurde für die Save-me-Kampagne von Josef Voß vorgetragen und ein Grußwort für die Katholikenräte sprach Anita Zucketto-Debov.

Hilde Scheidt positionierte sich kompromisslos als 1. Bürgermeisterin der Stadt Aachen. Ebenso wie Ye-One Rhie, die Bundestagsabgeordnete der SPD, die auch an einem Pat*innen-Programm für inhaftierte Menschen im Iran teilnimmt und davon berichtete. Beide Politiker*innen nahmen sich viel Zeit für die Veranstaltung und blieben fast bis zum Ende.

Eine junge Iranerin beschrieb ganz klar die Situation in ihrem Land und auch, wie wichtig solche Veranstaltungen für die hier lebenden Iraner*innen sind und wie wichtig diese Bilder und Berichte auch für die mutigen Menschen im Iran sind. Sie bat uns Teilnehmende, sich an den Händen zufassen (Corona machte an diesem Tag hoffentlich einen großen Bogen um die Citykirche), als Zeichen des Miteinanders und der Solidarität.

Unser Amnesty Infotisch fand großes Interesse. Der Info-Tisch steht noch mindestens bis zum 25. Februar in der Citykirche. Herzliche Einladung, das zu nutzen.

Das Essen, von Iraner*innen mit viel Mühen stundenlang zubereitet, reichte bei weitem nicht aus. Immerhin: Die meisten Gäste bekamen eine Kostprobe.

Ausgeklungen ist die Veranstaltung mit einigen tanzenden Menschen, die der Aufforderung von Sasan Azodi folgten.

Beim gemeinsamen Spülen in der kleinen Tee-Küche der Citykirche wurde viel gelacht und-zum Abschluss noch gemeinsam Tee aus dem Samowar getrunken – ein sehr schöner, verbindender Abschluss.